Presse vor 2016

Presse vor 2016

Das tapfere Schneiderlein
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Hamburger Abendblatt / Kultur, 23.11.2015, von Maike Schiller

Das Schneiderlein im Ohnsorg – mächtig tapfer, leicht skurril

Hamburg. Die zwei Geier namens Erna und Fiete, die im Märchenwald auf einer Astgabel hocken und Klönschnack halten, mögen nicht so ganz original Grimm sein – Original-Nordlichter, das hört man schnell, sind sie gewiß. Und passen darum bestens in die alljährliche Weihnachtsmärchen-Inszenierung am Ohnsorg Theater, auch wenn die traditionell auf Hochdeutsch über die Bühne geht. …

… Bis es so weit ist, läßt Regisseur Frank Grupe in einer liebevoll gemalten Kulisse (Ausstattung: Félicie Lavaulx-Vrécourt) ein paar skurrile Gestalten aufeinandertreffen und so beherzt und engagiert singen und tanzen (Musik: Stefan Hiller)…

… die Kinder schauen gebannt auf die Gesellschaft aus sprechendem Wildschwein, Einhorn und auf hohen Kothurnen staksenden Riesen mit Grammatik-Schwächen.

Hier hat ein gut aufgelegtes Ensemble Spaß am Stoff und am leicht Durchgeknallten. Highlight: Birte Kretschmer als Königin, aber auch Cyrus Rahbar, Christian Richard Bauer und Andrea Gerhard haben und machen als Riesen, Geier und Fabeltiere gute Laune. Anderthalb Stunden plus Pause ist für ab Vierjährige nicht kurz – trotzdem ist der Nachwuchs im Urteil eindeutig: „Nochmaaal!“

 

Amadeus
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Märkische Online Zeitung (MOZ) / Lokales, 13.07.2015, von Ilse-Dore Hahn

Großes Theater

Ribbeck (MZV). Die Fassade von Schloß Ribbeck als sehenswerte Kulisse, ein wolkenloser Himmel und bequeme Bestuhlung, die Bedingungen waren fast ideal für die Premiere von „Amadeus“ am Freitag. Rund 350 Zuschauer ließen sich von dem beinahe drei Stunden dauernden Geschehen auf der Bühne in den Bann ziehen, viele nach der Pause wegen der Nachtkühle in Jacken oder sogar Decken eingehüllt. …

… Eine wahre Meisterleistung bot der Schauspieler Oliver Trautwein in der Rolle des Wiener Hofkapellmeisters Antonio Salieri. …

… Mit großem Enthusiasmus und Spielfreude füllte Schauspieler Conrad Waligura die Rolle als hyperaktives, zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit schwankendes „Wunderkind“ Mozart. …

… auch die anderen Darsteller des insgesamt 14köpfigen Ensembles überzeugten durch großartige Leistungen …

… Das Bühnenbild mit echtem Flügel und passendem Mobiliar, die Rokoko-Kostümierung und die bis ins Detail historisch korrekten Requisiten (Gebäck „Venusbrüstchen“) ergab gemeinsam mit den Schauspielern und den eingespielten Musikstücken von Mozart und Salioeri eine schöne Illusion. i „Es war wunderbar“, so die überwiegende Meinung des Publikums. Auch Landrat Dr. Burkhard Schröder lobte: „Ich fand es toll, es war eine imponierende Leistung!“
Mit der Erstaufführung dieses beeindruckenden Zweiakters auf einer brandenburgischen Open Air Bühne ist dem Team „Amadeus“ um Regisseur und künstlerischem Leiter Claus Stahnke und Organisatorin Marietta Grade zum zweiten Mal nach 2014 großes Theater bei den Ribbecker Schlossfestspielen gelungen. …


 

Märkische Allgemeine Zeitung / Lokales – Havelland – Ribbeck, 13.07.2015, von Annett Lahn

Brandenburger Uraufführung des „Amadeus“ / Theater vor Schloß Ribbeck

Am Wochenende feierte Regisseur Claus Stahnke mit dem Ensemble der zweiten Ribbecker Schlossfestspiele die Brandenburger Uraufführung vom „Amadeus“. Der brillant inszeniert Theaterkrimi zeigt wie Genialität und Mittelmäßigkeit in Person der Komponisten Mozart und Salieri aufeinandertreffen. Das Publikum war begeistert. …

… Nachdem am Donnerstag öffentlich geprobt, am Freitag uraufgeführt wurde, gab es am Sonnabend viel Lob, langen Beifall und stehende Ovationen für die brillante dreistündige Inszenierung….

… ein bunt kostümierter musikalischer Theaterkrimi mit vielen komischen und tragischen Elementen. …

… Stahnke, der zum zweiten Mal als künstlerischer Leiter der Ribbecker Schlossfestspiele agierte, zeigte sich am Sonnabend nach sieben Wochen harter Proben zufrieden, besonders mit der Auswahl des Stückes und seines Teams. …

… Meisterlich hatte der Regisseur … den Stoff bearbeitet, in die schmucke Kulisse sowie Freiluftatmosphäre gefügt – und vor allem für das passende Bühnenpersonal gesorgt. …

… Nach Stahnkes Art agierten die Schauspieler auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Räumen, ohne daß dem Zuschauer jemals der Faden fehlte. …

… Zitat eines Zuschauers: Wie fanden Sie die Vorstellung? Gerd Koch aus Radebeul (Sachsen): „Kulisse und schauspielerische Leistung imponieren mir. Kaum zu glauben, daß dieser Aufwand für nur zehn Vorstellungen sein soll.“

 

RetroGarde (Webserie)
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Broadmark , 3.5.2016, von Isabell Krämer

Die Gewinner des Your Turn-Wettbewerbs 2016 wurden heute im Rahmen der MEDIA CONVENTION BERLIN bekanntgegeben. Wir waren bei der Preisverleihung vor Ort.

Mitte Februar startete die diesjährige Einreichungsphase des Your Turn-Wettbewerbs, mit der Auftaktveranstaltung im Rahmen der Berlinale. Bis zum 3. April hatten Creator Zeit, ihre Webvideo-Konzepte und -Ideen mit Bezug zur Region Berlin-Brandenburg einzureichen.

… In den letzten Wochen bewertete die Jury, die aus den Webvideo-Creatorn darkviktory, Fabian Siegismund, Diana zur Löwen und breedingunicorns aka Melissa Lee sowie Filmproduzent Oliver Berben, Vice-Chefredakteur Tom Littlewood, Schauspieler Antoine Monot Jr., TV-Moderatorin Funda Vanroy, und Stefan Kiwit, Initiator Kurzfilmwettbewerb 99Fire-Films-Award, besteht, die 104 Einreichungen aus verschiedenen Genres. Dabei ließ sich die Jury von Kreativität und Qualität überzeugen und wählte fünf Gewinner aus.

Heute Nachmittag gaben im Rahmen der MEDIA CONVENTION BERLIN das Medienboard Berlin-Brandenburg, Endemol beyond und YouTube die fünf Gewinner des Wettbewerbs bekannt. Zu gewinnen gab es dabei Geldpreise im Gesamtwert von 70 000 Euro. Neben den Geldpreisen erhalten die Gewinner außerdem Zugang zum YouTube Space Berlin, um die eingereichten Ideen umzusetzen. Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortentwicklung Medienboard Berlin-Brandenburg, sagt hierzu: „Berlin-Brandenburg ist die digitale Schmiede für Bewegtbild-Innovation in Deutschland. Mit der Preisverleihung im Rahmen der MEDIA CONVENTION BERLIN möchten wir den Gewinnern eine breite öffentliche Bühne und Würdigung geben.“ …

… Die Gewinner des Your Turn-Wettbewerbs 2016

Platz 1: RetroGarde

Mit ihrem Konzept für die Webserie „RetroGarde“, in der “Retro auf Moderne trifft und unsere Welt von einer digitalen Welt angegriffen wird”, überzeugten Alican Kuzu (vielen bekannt als Teil des “Team-TubeClash”) und Calver Serrano die Jury und erhalten den mit 25 000 Euro dotierten Hauptpreis.

„Der kreative Ansatz für eine Gegenüberstellung von Retro und Moderne, das gut durchdachte Storyboard sowie die hohe technische Expertise zeichnen dieses Konzept aus. Darüber hinaus überzeugte der offene, familiäre Umgang mit den Darstellern der Serie. Die Jury gratuliert den Preisträgern zu einem rundum gelungenen Konzept“, so YouTube-Videomacher und Moderator Fabian Siegismund stellvertretend für die gesamte Jury….


 

DMM Der Medienmarkt, 3.5.2016
medienboard, 3.5.2016
Potsdamer News Report24, 3.5.206

„Your Turn-Wettbewerb 2016“ kürt beste deutsche Webvideo-Konzepte:
Gewinner erhalten Geldpreise in Gesamthöhe von 70.000 Euro sowie Zugang zum YouTube Space Berlin

Im Rahmen der Preisverleihung auf der MEDIA CONVENTION Berlingeben die Veranstalter heute die Gewinner des Medienboard-geförderten „Your Turn – Der Video-Creator Wettbewerb“ bekannt. Geldpreise in einer Gesamthöhe von 70.000 Euro sowie Zugang zum YouTube Space Berlin gehen an die fünf kreativsten YouTube-Kanal- oder -Format-Konzepte. Die Jury bedankt sich für alle 104 Einreichungen; Glückwünsche gehen an die fünf Gewinner, deren Konzepte die Jury durch ihre Kreativität und Qualität überzeugten.

Retro trifft auf Moderne: Unsere Welt wird von einer digitalen Welt angegriffen. Um sie vor der Anarchie zu schützen, müssen Hacker in die digitale Welt eintreten und dortige Spielfiguren besiegen. Mit diesem Konzept für die Webserie „RetroGarde“ begeisterten Alican Kuzu und Calver Serrano die Jury des Your Turn-Wettbewerbs und erhalten als erstplatzierte Gewinner den Hauptpreis von 25.000 Euro.

Die Jury gratuliert den Preisträgern zu einem rundum gelungenen Konzept“, so YouTube-Videomacher und Moderator Fabian Siegismund stellvertretend für die gesamte Jury. …

… Darüber hinaus erhalten alle Gewinner Zugang zum YouTube Space Berlin. In diesem kreativen Zuhause für Webvideo-Macher können sie nicht nur technisches Equipment, Schnittplätze und Filmsets zur Umsetzung ihrer Konzepte nutzen, sondern auch von erfahrenen YouTube-Profis lernen. In einem zweitägigen „Build Your Channel Bootcamp“ erfahren die Gewinner alles rund um Kreativstrategien, Videoproduktion, Publikumsaufbau und YouTube Analytics. Auch eine Analyse ihrer YouTube-Kanäle, ein Praxiskurs zu Kanalkonzeption sowie ein Coaching zur Erstellung eines 6-Monatsplans zur Channel-Produktion erwarten die Gewinner.

„Your Turn – Der Video-Creator Wettbewerb“ ist der erste öffentlich und privat geförderte sowie netzwerkunabhängige YouTube-Wettbewerb in Deutschland. Im Rahmen der Berlinale startete „Your Turn“ am 15. Februar 2016 zum zweiten Mal. Ziel des von Endemol beyond organisierten, vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderten und von YouTube unterstützten Wettbewerbs: die Entfaltung innovativer Inhalte und die Förderung der deutschen Webvideo-Szene. Im Anschluss an die Einreichungsphase, während der kreative Videomacher 104 Konzepte aus unterschiedlichen Genres einreichten, bewertete eine Jury die eingegangenen Konzepte.

Zu den Jury-Mitgliedern zählten in diesem Jahr Filmproduzent Oliver Berben, TV-Moderatorin Funda Vanroy, Schauspieler Antoine Monot Jr., Vice-Chefredakteur Tom Littlewood und Stefan Kiwit, Initiator des Kurzfilmwettbewerbs 99Fire-Films-Awards. Aus der YouTube-Community bei der Jury mit dabei: Videomacher Marik Roeder alias darkviktory, der 2015 bereits den Deutschen Webvideopreis in der Kategorie „Best Video Of The Year“ gewann und in diesem Jahr für einen Grimme Online Award nominiert ist, Fabian Siegismund, der ebenfalls zu den Gewinnern des Deutschen Webvideopreises 2015 zählt, sowie Lifestyle-YouTuberin Diana zur Löwen und Your-Turn-2015-Gewinnerin Melissa Lee alias breedingunicorns.


 

Kölner Stadtanzeiger, 3.5.2016
Online Focus, 3.5.2016
Bild, 3.5.2016
Ruhr Nachrichten, 3.5.2016
mittelhessen.de, 3.5.2016
schwäbische.de, 3.5.2016
WN:com, 3.5.2016
Hamburger Abendblatt, 3.5.2016

Webserie «RetroGarde» gewinnt «Your Turn»-Awards

Die Webserie «RetroGarde» hat im YouTube-Wettbeweb «Your Turn» den mit 25 000 Euro dotierten Hauptpreis gewonnen.

«Der kreative Ansatz für eine Gegenüberstellung von Retro und Moderne, das gut durchdachte Storyboard sowie die hohe technische Expertise zeichnen dieses Konzept aus», urteilte die Jury. «Darüber hinaus überzeugte der offene, familiäre Umgang mit den Darstellern der Serie.» …

… Insgesamt waren 104 Beiträge eingereicht worden. Die Gewinner wurden am Dienstag im Rahmen der der Media Convention auf der Internet-Konferenz re:publica ausgezeichnet. Zu den neun Jurymitgliedern zählte unter anderem Produzent Oliver Berben. …

 

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
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Trierischer Volksfreund / Nachrichten – Region – Kultur, 16.12.2014, von Anke Emmerling

Als Abenteuer mit vielen aktuellen Bezügen hat das Kulturlabor Trier Timm Thaler nach dem Jugendbuch von James Krüss auf die Bühne gebracht. Bei der Premiere in der Trierer Tuchfabrik faszinierten Darstellerleistungen und Inszenierung. …

… Hut ab, Regisseur Alexander Ourth und sein Kulturlabor-Team haben all das mit stringentem Handlungsfaden auf überschaubare eineinhalb Stunden komprimiert, und die Anforderungen mit raffinierten Kunstgriffen erfüllt. Computersimulierte, mal gegenständliche, mal grafisch abstrahierte Projektionen liefern Bilder der Schauplätze. Livestream-Kameras transportieren die Gleichzeitigkeit von Geschehnissen oder heben die Bedeutung einzelner Szenen hervor, Musik untermalte spannende Höhepunkte. …

… Besondere Hochachtung jedoch verdient das dichte, die Spannung stets steigernde Spiel der Darsteller. Sebastian Gasper überzeugt sowohl als anfangs naiver wie später gereifter Timm. Cyrus Rahbar als Baron gibt dem Diabolischen ein so smart verführerisches wie brutales Gesicht. …

… Sofia (11) … : „Ich würde das Stück weiterempfehlen: Es ist total spannend.“


Trierischer Volksfreund / Nachrichten – Region – Kultur, 11.12.2014, von Anke Emmerling

Einen spannenden Stoff bringt das Kulturlabor Trier als Jugendtheaterproduktion auf die Bühne. Es ist der Thriller „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ nach dem bekannten Jugendbuch von James Krüss, das 1979 mit Thomas Ohrner als Weihnachts-Fernsehserie verfilmt wurde. …

… „Hier reizt das Mysterium, der Pakt mit dem Teufel – es gibt doch kaum eine bessere Story“, erklärt Regisseur Alexander Ourth einen Hauptbeweggrund, Timm Thaler auf die Bühne zu bringen. …

… Der 13-jährige Waisenjunge Timm Thaler lebt mit Stiefmutter und -bruder in ärmlichen Verhältnissen. Einen Ausweg verspricht ihm der geheimnisvolle Baron Lefuet (rückwärts gelesen „Teufel“). Timm soll ihm sein Lachen schenken und dafür fortan jede Wette gewinnen können. …

… „Der Baron repräsentiert ein System, in dem selbst persönliche Beziehungen ökonomisiert werden. Das ist etwas, worauf wir zusteuern“, meint Ourth, der sich ins Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge eingearbeitet hat. Seine Inszenierung spielt mit vielen Live-Video-Kameras auch auf die heute allgegenwärtige Überwachung und Datenerhebung an. …

… Die vier Schauspieler Sebastian Gasper, Cyrus Rahbar, Elke Reiter und Stephan Vanecek müssen mehr als 30 Rollen spielen, in die sie oft von einer Sekunde auf die andere wechseln….

 

 

Der Diener zweier Herren
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Grenzland-Nachrichten / Brüggen Schwalmtal Niederkrüchten, 01.08.2014, von Heike Ahlen

Begeisternde Premiere beim NiederrheinTheater …

… Die Burg bietet dem NiederrheinTheater eine wunderbare Kulisse. …

… Zu Anfang gab es gleich die Premiere vor der Premiere – zum ersten Mal eine Live-Übertragung aus Brüggen ins Deutsche Fernsehen. Der WDR war gekommen, um in der Lokalzeit die Menschen auch in Duisburg oder Düsseldorf über das zu informieren, was da nun passiert.
Und die Aufführung war in jeder Hincht eines Jubiläums würdig. Das zehnköpfige Ensemble zog als Gauklertruppe vor der Burg auf, pardon, ins Venedig des 18. Jahrhunderts ein. …


Stadtspiegel Schwalmtal / Lokales / Brüggen, 30.07.2014, von Claudia Ohmer

Premiere gelungen: „Diener zweier Herren“

… Das Verwirrspiel des bisher größten Ensembles bei den Niederrheinischen Festspielen kam gut beim Publikum an.

Von „ganz großem Kino“ sprach Brüggens Bürgermeister Frank Gellen in seiner Begüßung und würdigte damit die Arbeit von Regisseurin und Schauspielerin Verena Bill sowie Michael Koenen, die im Jahr 2006 das Niederrheintheater gründeten. Nachdem die Scheinwerfer abschließend justiert werden mussten – der WDR hatte für eine Live-Übertragung alle Stromquellen in Anspruch genommen – konnten die Zuschauer in das nicht unkomplizierte Verwechslungsspiel von Goldoni eintauchen….

… Neben lebhaften Wortgefechten wurde auch nicht auf Action verzichtet, Fechtszene und Rangelei inklusive. Am Ende alles nur für die Liebe. …


Rheinische Post / NRW / Brüggen Niederkrüchten Schwalmtal, 28.07.2014, von Angela Wilms-Adrians

Gefeierte Premiere bei den Festspielen

… Für Goldonis Verwirrspiel „Diener zweier Herren“ verwandelte sich das Gemäuer von Burg Brüggen in eine venezianische Kulisse. Dazu bot das NiederrheinTheater sein bisher größtes Ensemble auf….

… Bei der Begrüßung zur Premiere gratulierte Bürgermeister Frank Gellen zum noch jugendfrischen Jubiläum, das mit der 725-Jahrfeier der Burg zusammenfällt. „Sie haben wie der in einen stillen See geworfene Stein immer größere Kreise gezogen. Sie haben Ihre Klasse und Qualität unter Beweis gestellt“, würdigte er die Arbeit der Produktionsleiter Verena Bill und Michael Koenen. …

… Mit dem größten Ensemble in der Geschichte des NiederrheinTheaters zogen die Schauspieler als fahrende Truppe von der Wiese her in den Burghof ein. …

… Herausragend gab Daniel Marré den Kaufmann Pandolfo mit den schillernden Facetten von Verschlagenheit, Berechnung und cholerischer Wut, bevorzugt im wütenden Streit mit dem Dottore (Cyrus Rahbar), der um die geplante Heirat zwischen Sohn Silvio (Dannie Lennertz) und Pandolfos Tochter Rosaura (Carmen-Marie Zens) fürchtet. …

… Als alle Verwechslungen und Täuschungen überstanden waren, brandete langer Beifall auf.


Grenzland-Nachrichten / Grenzland / Brüggen, 11.07.2014, von Heike Ahlen

Proben zum Hauptstück der Festspiele laufen auf Hochtouren

… Wenn man das Gefühl hat, dass die „Schleimspur“ die Pandolfo (Daniel Marre) zieht, wenn er entdeckt, dass sein Schwiegersohn in spe gar nicht tot, sondern höchst lebendig ist, auf der Bühne greifbar wird, weil der Schauspieler bei seinen Verbeugungen beinahe in die eigenen Knie beißt, wirklich sichtbar wird, dann ist das schon in der Probe eine Meisterleistung. Und selbst, wenn der Text drei Wochen vor der Premiere noch nicht richtig sitzt und Cyrus Rahbar, der hochgewachsene Mann mit der sonoren Stimme, als „Dottore“ losdonnert: „Ich sage…“, und dann etwas leiser fortfährt: „Ja, was sage ich denn eigentlich?“ Souffleuse Angelika Pasch gibt das Stichwort, und weiter geht es.

Die Mimik, die Gesten – Regisseurin Verena Bill, die selbst auch mitspielt, feilt an allem, und es bereitet dem Ensemble Freude. Einige Dinge entstehen auch ganz spontan. Als der Dottore mit seinem Krückstock auf Pandolfo losgeht, droht dieser die Kreide-Markierung zu überschreiten, rudert nach hinten mit den Armen. Alle lachen. …


Extra-Tipp am Sonntag / Lokales / Brüggen, 06.07.2014, von Claudia Ohmer

Verwechslungen sorgen für Lacher

… „Ich werde ihn nicht heiraten“- ein lautes und intensives Streitgespräch. Schreie. Kurz zuvor vernahm man noch stimmgewaltige Opern-Klänge im Innenhof der Burg Brüggen. Jetzt steht dort eine Gauklergruppe in mittelalterlichen Kostümen und drückt sich etwas geschwollen aus. Die Proben für die fünften Niederrheinischen Theaterfestspiele haben begonnen. …

… Jetzt ist „Dottore“ (Cyrus Rahbar) wieder an der Reihe, streut – überheblich an einer Zigarre ziehend – kluge lateinische Sprüche ein. …


Reinische Post / Lokales / Brüggen, 04.07.2014, von Brigitta Ronge

Die Festspiel-Proben haben begonnen

…Das Niederrheintheater feiert am 25. Juli mit der Komödie „Diener zweier Herren“ in Brüggen Premiere. Dafür wird der Innenhof der Burg zur Lagunenstadt Venedig. …

„Ich sage… was sage ich noch mal?“ Cyrus Rahbar dreht sich hilfesuchend nach Angelika Pasch um, die auf einem Stuhl vor dem Fahrradverleih im Innenhof der Burg Brüggen sitzt und das Textheft in der Hand hält. Küppers springt ein und ruft dem Schauspieler den Satz zu, der ihm fehlt. Rahbar beginnt erneut: „Ich sage, das ist ein Unglück, dass die Toten aus den Gräbern steigen, unsere Verwandtschaft zu hindern!“ Die Szene ist gerettet, Rahbar kennt den Rest. …

… Durch die Proben entdecken die Schauspieler mitunter auch, wie sich eine Szene rasanter oder lustiger gestalten lässt. Das entsteht ganz spontan. Als etwa Rahbar als Dottore den Gehstock schwingend auf Pandolfo zuschreitet, ihm die Stockspitze auf die Brust setzt und ihn an den Abgrund drängt, da greift Pandolfo geschwind nach dem Stock, um nicht den Halt zu verlieren, und schwankt doch. Das sieht so lustig aus, dass Rahbar und Marré die Szene gleich wiederholen. Vielleicht ist diese kleine Rangelei bei der Premiere zu sehen. …

 

 

Ein Schaf fürs Leben
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Trierischer Volksfreund / Trier, 26.11.2013, von Dorothee Quaré

Fast mal beste Freunde

… „Ein Schaf fürs Leben“ ist ein zauberhaftes Stück über Freundschaft. Die Premiere in der Tufa war ausverkauft. …

… Die Kinder im ausverkauften kleinen Saal der Tufa sind von Anfang an gefesselt und lachen über die Missgeschicke und Kapriolen des Wolfs, die in seinem Sturz in den Eissee gipfeln. …

… „Ich finde es traurig, dass Schaf und Wolf am Ende keine Freunde sein können“, meint die zwölfjährige Lara aus Mertesdorf. „Alles war toll!“, findet dagegen der fünfjährige Milo. Sein Freund Jonas (4) sagt: „Am Anfang fand ich den Wolf gruselig.“ Lachend hält er sich ein Tuch vors Gesicht. „Aber danach war’s schön.“ Milos Vater Markus Pflüger: „Eine liebenswerte Geschichte, aber auch aufregend. Die Kinder haben die ganze Stunde durchgehalten.“ …


TRIERKIDS / Freizeit / Kultur, 23.11.2013, von Gabi Böhm

Ziemlich dramatisch: „Ein Schaf fürs Leben“

… Wenn am Sonntag um 16 Uhr in der ausverkauften Premiere vom „Ein Schaf fürs Leben“ einige Kinder nicht dem Wolf, sondern ihren Eltern dichter auf den Pelz rücken, hat das eine ganz einfache Erklärung: Die aktuelle Weihnachtsinszenierung von Florian Burg ist superspannend, erzählt die Geschichte von dem naiven Schaf, das von dem megahungrigen und furchteinflößenden Wolf aus seinem Stall gelockt wird mit einer einzigen Absicht – das Schaf zu fressen. …

… Allerdings kommt das gute Schauspiel von Rosa van der Poel und Cyrus Rahbar im kleinen Saal der Tufa auf der nur sechs Meter breiten Bühne so nah herüber, dass man sich als Besucher schon fast als Bestandteil der Inszenierung wähnt. …

… Pfiffig die Ideen von Florian Burg, wie Wald, Heim, Stall und See auf der kleinen Bühne bildlich umgesetzt werden, stark die Leistung der Schauspieler, die Wanderschaft, Schlittenfahrt oder Rettung des Verletzten auf engstem Raum darstellen. …


Trierischer Volksfreund / Trier, 14.11.2013, von Anke Emmerling

Wie aus einem Wolf ein besserer Wolf wird

Zur Weihnachtszeit gibt es in der Tufa Trier wieder ein neues Theaterstück für Kinder ab vier Jahren. Regisseur Florian Burg inszeniert „Ein Schaf fürs Leben“ nach dem Buch von Maritgen Matter. Die Geschichte schildert die abenteuerliche Begegnung eines Schafs mit einem Wolf und ist zauberhaftes Märchen wie auch pädagogisches Lehrstück….

… Für seine Inszenierung hat er mit Rosa van der Poel und Cyrus Rahbar zwei Darsteller gewonnen, die ihre Charaktere mit viel Elan, Humor und Überzeugungskraft gestalten und mit genauso viel Leidenschaft auf die Bühne bringen. …

 

 

Der Kaufmann von Venedig
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Leipziger Volkszeitung / Kultur / Szene Leipzig, 01.07.2013, von Verena Lutter

Achtung, Romatik!
90 Minuten Klamauk und so etwas wie Tragik…

… In dem Lustspiel um eine turbulente Brautwerbung mischt […] ein jüdischer Geldverleiher mit, dessen stures Beharren auf Recht und Gesetz am Ende auf ihn selbst zurückfällt. Er wird zur tragischen Figur. Beim Theater Fact ist er das seit Freitagabend auch. Aber sein Shylock passt nicht zur ansonsten auf Klamauk gebürsteten Inszenierung. …

… Der Shylock des Theaters Fact (Cyrus Rahbar) legt an dieser Stelle noch eine Schippe drauf: „Wenn ihr uns vergast, sterben wir nicht?“, fragt er mit vielsagendem Blick ins Publikum. Abgesehen davon, dass diese Frage angesichts ihres historisch gekleideten Sprechers schon schräg wirkt, besitzt Shylocks Tragik hier auch etwas Aufgesetztes. Denn in den Minuten vor und nach den Wink mit dem Holocaust-Zaunpfahl hat Regisseurin Ev Schreiber für das Publikum viel gefälligen Klamauk zu bieten.
Der sich vor allem durch seine aufdringliche musikalische Untermalung auszeichnet. …

… Traut Schreiber hier den Fähigkeiten ihrer Darsteller nicht? Abgesehen von Shylock und vielleicht noch von Magdalena (Esther Sternad) sind in ihrer Shakespeare-Adaption alle Figuren stark überzeichnet.[…] An der Leistung der Schauspieler hingegen gibt es nichts zu meckern. Schade nur, dass die Regisseurin mit dem Potenzial ihrer fünf Darsteller nicht mehr anzufangen wusste. …

 

 

Der Drache
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Märkische Allgemeine / Kultur, 20.8.2012, von Judith Görs

… Als Satire auf eine Diktatur erdacht, trifft die Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz auch heute noch ins Schwarze …

… Ludwig Drengk schleicht auf die Bühne – auf leisen Sohlen, auf allen Vieren. …

… Die Wirtstochter Elsa soll geopfert werden, um ihre Stadt vor der Willkür eines feuerspeienden Drachens zu schützen. Sandra Käpernick gibt sie mit wundervoll naivem Blick. Unfähig, gegen den bevorstehenden Tod seiner Tochter zu revoltieren, will ihr Vater Charlesmagne (Inbegriff eines Spießers: Kurt Eichmann) mit ihr sterben. Doch darüber kein Wort! Es ist ja nicht zu ändern. Nur Ritter Lanzelot (hier ein charismatischer italienischer Traummann: Cyrus Rahbar) ist bereit, sich dem Drachen im Kampf zu stellen. Und er siegt. Bald jedoch muss er feststellen, dass der Drache in Gestalt des verrückten Bürgermeisters (schrulliger geht’s kaum: Cyrus David) reinkarniert ist.

Regisseur Andreas Lüder hätte sich für die Inszenierung kaum eine passendere Kulisse aussuchen können, als die abweisende, wehrhafte Backsteinfassade an der Nordseite des Belvedere auf dem Pfingstberg. …


 

Märkische Allgemeine / Lokales / Potsdam / Lokalnachrichten, 9.8.2012, von Carola Hein

Die freie Theatergruppe Marameo gastiert mit der Märchenkomödie „Der Drache“ am Belvedere auf dem Pfingstberg

POTSDAM / NAUENER VORSTADT – Kurt Eichmann kommt zu spät: „Wie Marilyn Monroe“, säuselt der Schauspieler in Anspielung auf die legendäre Unpünktlichkeit der Film-Ikone […] und ruft mit Blick auf das imposante Zyklopenmauerwerk begeistert: „Was für eine tolle Kulisse!“

Gemeinsam mit den wartenden Kollegen Jan Käpernick (Hutmacher) und Cyrus Rahbar (Lanzelot) gibt Eichmann, der Charlesmagne und einen Drachen verkörpert, sogleich eine Szene zum Besten. Aus dem Stand läuft das Trio zu Höchstform auf und erntet viel Applaus von den Organisatoren des Pfingstbergvereins. „Unsere Sommertheaterfans können sich freuen“, frohlockt Vereinssprecherin Katja Hube: „Wir bieten hier freien Gruppen eine Plattform und wollten schon lange mit ,Marameo’ zusammenarbeiten. In dieser Saison klappt es.“ …


Magdeburger Volksstimme / Kultur, 22.06.2012, von Rolf-Dietmar Schmidt:

Theater marameo spielt in Magdeburg vor malerischer Kulisse „Der Drachen“

… Die Premierengäste ließen sich von den Witterungsunbilden nicht abschrecken, einem Theaterabend herzlichen Beifall zu zollen, der trotz einiger technischer Schwierigkeiten vor allem von der Spielfreude der Akteure, dem Charme des Unvollkommenen und nicht zuletzt von der malerischen Kulisse des Kavaliers Scharnhorst an der Magdeburger Sternbrücke lebte. …

… Julian Birkner, Cyrus David, Kurt Eichmann, Sandra Käpernick, Jan Käpernick, Botho Karger und Cyrus Rahbar spielen unter der Regie von Andreas Lüder mit großem Einsatz an Stimme und Körperlichkeit. …

… Die Inszenierung des theaters marameo […] regt zum Diskutieren, zum Nachdenken und zum Handeln an. Es wühlt auf und hält uns allen einen Spiegel vor das Gesicht, in den man unbedingt einmal reinschauen sollte. …


Magdeburger Volksstimme / Magdeburger Lokalanzeiger / Lieste’s – weeßte’s, 15.06.2012, von Manuela Bock:

Cyrus-Doppel spielt im Kavalier mit dem Drachen

Der Name Cyrus – eine Form des griechischen Vornamens Kyros – kommt hierzulande nicht gerade häufig vor. In der Theatergruppe „Marameo“ haben sich gleich zwei Mimen getroffen, die so heißen. Beim aktuellen Sommertheater spielt Cyrus Rahbar in der Märchenkomödie „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz den wandernden Ritter Lanzelot. Cyrus David übernimmt quasi einen Gegenpart – guckt böse und spielt auch so. Beide proben derzeit gemeinsam mit ihren Schauspielerkollegen im Kavalier Scharnhorst an der Sternbrücke. Dass sie sich hier trafen, war Zufall. „Wir haben selbst gestaunt, als wir die Namen aufgeschrieben haben“, sagt Projektleiter Ronald Huth. …

 

 

Die Ehe der Maria Braun
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Neues Deutschland / Berlin-Kultur, 29.3.2012, von Lucía Tirado:

… Die Explosion, mit der das Stück endet, ereignet sich nur im Kopf. Im Theater erlischt nur das Licht. Regisseur Peter R. Glockner verzichtet auf den Knall. Die Inszenierung braucht ihn nicht. Die Katastrophe, auf die »Die Ehe der Maria Braun« zusteuert, ist deutlich. Vera Moebius spielt die Hauptrolle in dem frei nach Rainer Werner Fassbinders Film von 1979 entstandenen Bühnenstück. …

… Überzeugend spielen alle. Susanne Voyé als Freundin Betty in verzweifeltem Lachen, Cyrus Rahbar als freudloser Hermann. Tammo Messow gibt den naiven GI ebenso gut wie Oswalds nörgelnden Buchhalter Senkenberg. Detlef Brand versteht es, sich als schwer kranker Oswald ans Leben zu klammern. …

 

 

Artus und die Ritter der Tafelrunde
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Main Echo / Service & Kultur / Alzenau, 28.6.2011, von Miriam Schnurr:

… Es ist schon eine gewaltige Produktion, die die Theaterproduktion Hoffmann und Wacker aus Hanau da eigens für die Alzenauer Burgfestspiele auf die Beine gestellt hat. Am Ende des Stückes stehen 25 Darsteller auf der Bühne und winken zufrieden in den Zuschauerraum, wo an diesem Abend nur wenige Plätze frei blieben. …

… Im Gedächtnis bleiben umso mehr […] der tollpatschig wirkende Artus (Cyrus Rahbar), als er erzählt, dass er Excalibur nur zufällig aus dem Stein gezogen hat, weil die Herberge verschlossen war, in der er das Schwert seines Bruders Kay (Christian Schwarz) holen sollte..

 

 

Kalender Boys
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Bad Vilbeler Anzeiger, 15.07.2010 sowie
Frankfurter Neue Presse / Bad Vilbeler Neue Presse, 12.07.2010, von Hans Hirschmann:

… Mit der Komödie «Kalender Boys» haben die Burgfestspiele für dieses Saison am Freitagabend nun volle Fahrt aufgenommen: Damit hat nun auch die letzte der fünf Eigenproduktionen auf der Hauptbühne die Premiere erlebt. Turbulent war’s nicht nur auf der Bühne…

…. Zur großen Schadenfreude des Publikums geben sich sechs wackere Feuerwehrleute, denen bereits zum zweiten Mal ihre Fahrzeughalle abgebrannt ist, bei der «Aufarbeitung» ihres materiellen wie moralischen Dilemmas auch selbst immer eins «voll aufs Aua» …

… Geradezu prädestiniert für einen schwül-heißen Sommerabend erwiesen sich die «Kalender Boys» mit einer nicht sehr anspruchsvollen Handlung, aber mit vielen eindeutig zweideutigen Anmerkungen, Witzen, Slapstick-Szenen und ironischen Details. Christian H. Voss, der die Regie erst zwei Wochen vor der Premiere von Kollegin Ellen Schulz übernommen hat, und das Ensemble bescherten den Besuchern eine leichte Sommerunterhaltung, die mit lautem Gelächter und mit viel Applaus goutiert wurde. …

… Da werden Fragen nach den «Defiziten unterhalb und oberhalb der Gürtellinie» erörtert und ob sich diese eventuell gegeneinander aufheben. Ob niedlich gleich sexy ist oder genau das Gegenteil, ob eine Körperenthaarung besser mit Heiß- oder mit Kaltwachs zu bewerkstelligen ist, ob «storchige» Beine trotzdem drahtig und sportliche wirken oder spillerig und steif – das sind so die Themen, welche die sechs Retter in der Not nun plötzlich in fast schon existenzielle Nöte versetzen. Sie geben sich somit in vielerlei Hinsicht Blößen lange bevor sie tatsächlich die äußeren Hüllen fallen für das Foto-Shooting fallen lassen. …

… Teilweise scheint das Publikum richtig mitzuleiden, wenn die überforderten Protagonisten ihre Ängste mal laut empört, mal kleinmütig leise äußern. …

… Cyrus Rahbar mimt als Postler Rudi überzeugend den teils nervigen, teils liebenswürdigen Dorfdeppen, während Anna Eger die taffe Fotografin spielt, die bei einem ihrer Modelle dann doch schwach wird. …


Frankfurter Neue Presse / Kultur, 12.07.2010, von Marcus Hladek:

… Eine Freiwillige Feuerwehr macht sich zum Gespött, als ihr die Halle abbrennt – zum zweiten Mal schon. Um einen Neubau zu finanzieren, beschließt die Mannschaft, sechs Mann hoch, sich nackt für einen Kalender ablichten zu lassen. Die Fotografin (als Svenja: Anna Eger) und Achim (Jan Käfer), Sohn des Brandmeisters (Heinz Harth), werden darüber ein Paar, nachdem sie ihn eben noch beim Stelldichein mit dem etwas langsamen Rudi (Cyrus Rahbar) ertappt zu haben glaubte. …


Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rhein-Main Zeitung / Kultur, 12.07.2010, von Claudia Schülke:

… Fotografin Svenja (Anna Eger) geht in Bad Vilbel als Henne im Korb so cool mit der aufgescheuchten Männerschar um, dass die prüden Landeier sich tatsächlich zum Off-Strip überwinden. Vorher aber lüften sie erst voreinander die Hüllen und zeigen sich ihre Problemzonen, probehalber, wie der alternde Peter (Heinz Harth) und „Ranzen“-Siegfried (Thoms Kornack) beim Angeln, oder der depperte Rudi (Cyrus Rahbar) und der verliebte Achim (Jan Käfer), was naturgemäß zu Missverständnissen führt …

… In den Dialog-Szenen outen sich die Figuren aber auch als seelisch Bedürftige, die im gemeinsamen Einsatz Geborgenheit suchen und finden. …

… das Ensemble meisterte die Balance zwischen dem Jargon der Feuerwehrmänner und dem guten Geschmack des bürgerlichen Publikums. Es ging deftig zu, aber nie obszön, und von Klamotte kann gar keine Rede sein….


Frankfurter Rundschau / Rhein-Main / Feulleton, 12.07.2010, von Sylvia Staude:

… Keinen Toten, dafür sechs sich nach ehernen Komödiengesetzen furchtbar gschamig gebende Männer…

… ein Stück, das das Publikum in Bad Vilbels Wasserburg bei der Premiere in allerbeste Laune versetzte. …

… Christian H. Voss, der die Regie von Ellen Schulz übernommen hat, lässt keine Chance aus für saftig-derbes und trotzdem jugendfreies Spiel…

… Einige der Kalender Boys kann man in Bad Vilbel zur Zeit auch als Schillersche Räuber sehen. In der Komödie müssen die insgesamt sieben Darsteller nun abdecken: Den sich naturgemäß am meisten sorgenden älteren Brandmeister (Heinz Harth), den sich nur leicht zierenden Hübschen (Dennis Laubenthal), den Bauchträger (Thomas Kornack) und den Schlacks (Cyrus Rahbar). …

… an diesem warmen Vilbeler Abend [ist] einer von vielen Running Gags […], dass der Schlacks sich für „sportlich und drahtig“ hält….


Wetterauer Zeitung / Bad Vilbel, Karben / 12.07.2010, von Christine Fauerbach:

… Kaum hat der wunderbar sächselnde Silvio seine Freunde Achim (Jan Käfer), Siegfried, den Schuhparadiesbesitzer (Thomas Kornack), Kraftfahrzeugmechaniker Uwe (Dennis Laubenthal), Postbeamten Rudi (Cyrus Rahbar) und Brandmeister Peter, einen Versicherungsvertreter, überzeugt, taucht ein neues Problem auf. In Gestalt von Fotografin Svenja (Anna Eger). …

… Die Angst vor dem Shooting-Termin lässt die sechs Männer zusammenrücken. […] Nach und nach bekennen sich die sechs Retter in der Not trotz Imponiergehabe zu ihren Ängsten, zeigen Schwächen. Die Dialoge gewähren Besucherinnen Einblicke in männliche Denkmuster, Psyche und Gruppenverhalten. Hier werden nicht nur körperliche Hüllen fallen gelassen, sondern auch seelische. …

… Wie dies und alle anderen Probleme von den Brandschützern gelöst werden, zeigt die turbulente Inszenierung humorvoll auf. Mit augenzwinkernder Sympathie und viel Verständnis für männliche Ängste und Eitelkeiten nimmt die Handlung ihren Lauf. Unter den Augen des Publikums verwandeln sich die sechs Darsteller in der Komödie von Kay Kruppa und Frank Pinkus aus sechs ganz »normalen Männern« in mutige Stripper. …

… Nach der Inszenierung von »Lady’s Night« […] setzen die Burgfestspiele in diesem Jahr mit Regisseur Christian H. Voss »Kalender Boys« erneut auf eine witzig-schmissige, erotisch angehauchte Inszenierung, und das Publikum hat seinen Spaß daran.


KULTURFREAK.de, 12.07.2010, von Markus Gründig:

… In „Kalender Boys“ geht es heiß her. Geht es doch um Männer, die schnell einen Fitnesscrashkurs ablegen, sich gegenseitig die Pobacken enthaaren und sich aktfotografieren…

… die Autoren Kay Kruppa und Frank Pinkus […], die mit „Kalender Boys“ ein weiteres Männerstripstück geschrieben haben. Trotz mancher Parallele ist es aber kein Abklatsch von „Ganz oder gar nicht“/ „Ladies Night“, sondern ein ganz eigenes Stück in bester Boulevardtheatertradition. In Bad Vilbel fand jetzt die Uraufführung statt und sicher wird auch dieses Stück zu einem Publikumsrenner. …

… Daraus entstehen allerhand urkomische Szenen, die das Publikum immer wieder zu lautstarken Lachern und Applaus animieren….

… Mit viel Witz und großer Spielleidenschaft geht es bis zum großen finalen Fotoshooting. Die sechs Feuerwehrleute sind detailliert und liebevoll gezeichnet. …

… Von sich überzeugt ist der nicht ganz so schlaue Postbeamte und ehemalige Hobbykegler Rudi. Neben Verstand mangelt es ihm auch noch etwas an Erfahrungen, was das andere Geschlecht anbelangt. Cyrus Rahbar gibt ihn als liebenswerten Sonderling. …

… Sie sind einfach super in Szene gesetzt: erotisch, prickelnd und die Phantasie anregend, egal wie dick oder dünn sie nun sind, ob jung oder nicht mehr ganz so jung, ob spindelig und steif oder drahtig und muskulös. Wie viel oder wie wenig man dann tatsächlich sieht, ist vollkommen unerheblich (maximal übrigens ein paar Pobacken). Das Publikum kreischt und begrüßt jeden Feuerwehrhelden einzeln frenetisch und mit tobendem Applaus….


Mittelhessen.de / Bad Vilbel / Kultur, 10.07.2010, von Verena Napiontek:

… Viele Lacher und viel Applaus bei der Premiere der Burgfestspiele in Bad Vilbel…

… Sie wollten Helden sein, jetzt sind sie die Dorfdeppen. Die Mitglieder der Feuerwehr, der zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren die eigene Fahrzeughalle samt Inhalt abbrennt, sind am Boden zerstört. Alle sechs Brandschützer sind ratlos und nicht wenig verzweifelt – doch gemeinsam schaffen sie es, ihre kleine Feuerwehr-Welt wieder aufzubauen. Wie ihnen das gelingt, zeigt die Komödie von Kay Kruppa und Frank Pinkus, die am Freitagabend bei den Burgfestspielen in der alten Wasserburg in Bad Vilbel eine vielbejubelte Premiere feierte. …

… Langsam tasten sich die „Kalender-Boys“ an die neue Aufgabe heran. Männliche Eitelkeiten und Macken brechen sich Bahn und bringen das Projekt an den Rand des Scheiterns. Brandmeister Peter (Heinz Harth) lebt Konflikte mit seinem Sohn Achim (Jan Käfer) aus. Schuhverkäufer Siegfried (Thomas Kornack) hat mit seiner Leibesfülle zu kämpfen und auch der schlaksige Rudi (Cyrus Rahbar) muss erkennen, dass er gar nicht so drahtig und sportlich ist, wie er sich immer eingebildet hat. ….

… In der charmanten wie witzigen Inszenierung von Christian Voss wird viel mit eindeutigen Zweideutigkeiten gespielt, es wird aber nie die Grenze zum Ordinären überschritten. Mit augenzwinkernder Sympathie und viel Verständnis für männliche Ängste und Eitelkeiten wird hier gezeigt, wie sechs ganz normale Männer, vom Versicherungsmakler bis zum Postbeamten, im Dienst der guten Sache über ihren eigenen Schatten springen und am Ende sogar noch Spaß dabei haben. ….

… wie komisch Männer sind, wenn sie bis auf die Haut gefordert sind, beweist das Ensemble der Burgfestspiele aufs Amüsanteste. Keine Frage – das Publikum ist an diesem heißen Sommerabend bei der Premiere mit einer heißen Show auf seine Kosten gekommen und dankt es den gut aufgelegten Darstellern mit viel Applaus. ….

 

 

Die Räuber
[Photos]

Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rhein-Main Zeitung / Kultur, 22.6.2010, von Frank Lutz:

… Für Leben auf der Bühne sorgt die Räuberbande, für Heiterkeit Cyrus Rahbar in der Rolle des naiven und trunksüchtigen Verräters Hermann. Ins Unterhaltsame aber kippt Demmers Inszenierung nicht: Es bleibt ernst – entsprechend solide fiel der Beifall aus. …


Bad Vilbeler Anzeiger, 24.6.2010 sowie
Frankfurter Neue Presse / Bad Vilbeler Neue Presse, 21.6.2010 von Christine Wiederneit

… Burgfestspiel-Triumph für „Die Räuber“…

… Das Publikum trampelte in der Wasserburg vor Begeisterung ob der teuflischen Abgründe, in die die Mimen blicken ließen. …


Frankfurter Neue Presse / Kultur, 21.6.2010, von Bies:

… Kluge Kürzungen und ein auf den Punkt frisch und fein spielendes Ensemble machen aus diesen „Räubern“ ein spannendes Familien-, Generationen- und Politdrama. …

… Tolle Leistung des gesamten Ensembles! …


Wetterauer Zeitung für Bad Vilbel / Karben, 21.6.2010, von Andreas Hofmann:

… Ein Klassiker mit intensiver Wirkung …

… Mit Schillers „Die Räuber“ hatte der Klassiker dieses Festspielsommers am Freitagabend eine äußerst gelungene Premiere. …

… Ein dicht inszeniertes, am Ende druckvolles Spiel, das nicht nur begeisterten Applaus, sondern bei manchen Zuschauern – ob seiner Zeitlosigkeit – auch Betroffenheit auslöste …

… Die Inszenierung […] von Harald Demmer ist immer eine Reise zu den Burgfestspielen wert. …


OP-Online.de, 21.6.2010, von Stefan Michalzic:

… Das famose Ensemble sah sich überschäumend gefeiert.

 

 

Die Faust-Saga (2010)
[Video] [Audio]

Volksstimme.de / Lokales / Wernigerode, 4.3.2010, von Ingmar Mehlhose:

Schierke rüstet sich für Ansturm der Hexen und Teufel

Wie mit Goethes „Faust Saga“ Walpurgis neu erfunden wird

Die Schierker wollen ihr Walpurgis neu erfinden. Die mystische Hexennacht im Schatten des Brockens soll zur attraktivsten der Region werden. Als Höhepunkt und Garant dafür sehen die Veranstalter am 30. April die Premiere der “ Faust Saga „.

… “ Wir wollen zu den Wurzeln zurück “ …

… Mario Jantosch. Er soll mit der Premiere von “ Faust Saga am Brocken “ für den absoluten Höhepunkt des mystischen Treibens sorgen. Eine Stunde lang eine atemberaubende Multimediashow mit Schauspielern, Artisten, Feuerkünstlern und Musikern will er den Besuchern auf der Bühne im Kurpark bieten. Jantosch : “ Wir haben nichts verändert an Goethes Text, nur gestrichen. “ Die “ Faust Saga “ ist endlich dort angelangt, wo sie einst gespielt haben mag. …

… Beginn der Show soll gegen 22 Uhr sein. Vier acht Meter hohe Türme werden die Kulisse einrahmen, akustisch im Vier-Kanal-Ton die Darsteller überall im Rund zu verstehen sein. …

 

Das Wirtshaus im Spessart
[Photos] [Plakat]

Fuldarer Zeitung / Kinzigtal Nachrichten / Schlüchtern, 18.01.2009, von Gabriele Engelbert:

… Mit pointierten Dialogen, herrlichen Liedtexten zu altbekannten Melodien […] und überspitzten Albernheiten sorgte das Ensemble dafür, dass es den Besuchern im wilden Wald nicht zu gruselig wurde…

… So kamen die Herren und Damen plötzlich auf fast echten Pferden daher geritten, unerwartet wurde eine Spielzeug-Pferdekutsche über die Bühne gezogen, und auch Dialoge erstaunten und ergötzten das Publikum…

… „Die fetten Jahre sind vorbei. Bei den Lohnkosten hierzulande lohnt sich die Räuberei nicht mehr“, klagte der Hauptmann, „und wenn ich aufhöre, bekomme ich keine Abfindung“…

… Alle Mimen überzeugten durch stimmiges Zusammenspiel ebenso wie sängerisch- witzige Qualitäten. Das Publikum kicherte vor Vergnügen und sparte am Ende nicht mit gebührendem Applaus…


Salzgitter Zeitung / Nachrichten Salzgitter, 18.01.2010, von Klaus Karich:

… Das Theater hat ein hervorragendes Ensemble zur Verfügung…


Braunschweiger Zeitung / Nachrichten Wolfenbüttel, 02.01.2010, von Udo Starke:

… Komödie am Altstadtmarkt begeistert in der Lindenhalle mit dem Theaterstück Das Wirtshaus im Spessart…

… Gleich zweimal (18 und 21 Uhr) führte das Ensemble das Stück auf und verzauberte das Publikum nicht nur mit humorvollen Einsätzen. Die Schauspieler überzeugten auch in ihren jeweiligen Rollen…

… auch die Räuber Pistolen-Paule und Warzen-Wilhelm sowie Räuberhauptmann Rinaldo überzeugten…


Hanauer Anzeiger, 23.12.2009, von Karl Schweizer:

Räuberpistole mit Augenzwinkern …

… Regisseur Hans Thoennies ist es gelungen, […] Pointen gezielt herauszuarbeiten und damit das Publikum in das Spiel zu integrieren…

… Hervorragend die Reiterszenen: Zwei durch Akteure gespielte Pferde, auf denen die Comtesse und Rinaldo saßen…

… Cyrus Rahbar spielt den Räuberhauptmann Rinaldo. Es gelingt ihm, aufgrund von Mimik, Gestik und Sprache, deutlich zu machen, dass er von zu Hause aus ein Adliger ist, der sich am Schluss zur Comtesse bekennt…

Die Kömodie am Altstadtmarkt in Braunschweig bot mit der Aufführung der Räuberpistole ein Ensemblespiel, das aufzuführen nicht leicht war. Doch ist es gelungen, einen Theaterabend zu gestalten, dem man sich entspannt hingeben konnte. Dafür dankte das Publikum mit herzlichem Applaus.


Die Harke / Nienburg/Weser, 17.12.2009, von Wolfgang Motzkau-Valeton:

… Das Ensemble besteht aus ausgebufften Film-, TV- und Radioprofis…

… Cyrus Rahbar spielte den Rinaldo ausgreifend: als er sich als Frau verkleidet, um seine Spießgesellen auszuhorchen, dann, indem er Zweifel am Sinn seiner Taten bekommt, schließlich von Sehnsucht nach seiner Heimat Italien zerfressen…

… Das Publikum, an die 400 Personen, ging begeistert mit, lachte, spendete Szenenapplaus. Der Schlussbeifall war lange, überaus herzlich und am Ende bei Hans Kahlert mit „Bravo!“-Rufen untermischt…


Odenwälder Echo / Reichelsheim, 15.12.2009, von kof:

… „Mit der Reaktion des Publikums bin ich sehr zufrieden“, sagte Theaterdirektor Florian Battermann ein wenig atemlos. Soeben hatten die Zuschauer in der Reichenberghalle das Ensemble der ,,Komödie am Altstadtmarkt“ aus Braunschweig unter kräftigem Applaus in die Pause entlassen…

… Diese Reaktion hatte Battermann deshalb mit besonderer Spannung erwartet, weil die Reichelsheimer eine echte Uraufführung erlebten…

… Auf diese Weise entstanden spritzige Dialoge mit aktuellen Bezügen und eine zusätzliche Verkleidungsszene (Räuberhauptmann Rinaldo als dralle Wirtsfrau)…

 

 

Die Möwe
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Berliner-Zeitung (Feuilleton), 15.07.2009 von Monika Konigorski:

„In einer sogenannten Sommernacht

Eine enthusiastische Truppe spielt fast unbemerkt „Die Möwe“ in der Franziskaner Klosterruine

Mit Leidenschaft: Lulu Bail, Cyrus Rahbar, Alexander Klages, Jessica Tietsche und Tancredi Volpert spielen Tschechow.

Es sind nur vierzehn Zuschauer gekommen. Aber als das Stück endet, klatschen sie aus Leibeskräften, springen von ihren Stühlen auf und rufen „Bravo!“ Als wenn sie wettmachen wollten, dass sie nur so wenige sind. Bei der dritten Verbeugung wirkt ihr Einsatz. Die fünf Schauspieler lächeln beim Verneigen ein bisschen glücklicher.

Sie haben volles Engagement gezeigt in der Ruine der Franziskaner Klosterkirche vor ihren wenigen Zuschauern….

…. Der stärkste Moment der Aufführung ist das kämpferische Bemühen der beiden Frauen um den Mann.“(Trigorin gespielt von Cyrus Rahbar)

„…An diesem Abend jedenfalls werden die Zuschauer nicht müde ihre Freude kundzutun, dass sie hergefunden haben.

… eine Zuschauerin … ruft Nelly Eichhorn zu: „Sagen Sie den Schauspielern nochmal, dass sie ganz toll gespielt haben!“ – „Danke! Bitte sagen Sie das weiter“, ruft Eichhorn zurück…“

 

 

Die Faust-Saga
[Photos] [Video] [Audio]

Mitteldeutsche Zeitung / Thale, 01.05.2009, von Andreas Bürkner:

„… Nachdem auch die letzte Bude am Platz die Lichter gelöscht hatte, konnte der Höhepunkt des Abends, Goethes ‚Faust Saga‘ starten. …“

“ … mit etwa achttausend Besuchern, wie Regisseur Mario Jantosch schätzte, eine magische Atmosphäre, unterbrochen vom faszinierenden Spiel der Figuren um Faust (Cyrus Rahbar) und Mephisto (Sebastian Faust) auf den vier Bühnentürmen, den Tänzerinnen, den Feuerkünstlern von ‚fuegopaz‘ … “

“ … an der germanischen Kultstätte zu beschreiben, ist fast unmöglich – man muss es selbst erlebt haben. … “


Die Welt online / Thale, 2. Mai 2007, von Martina Goy:

“ … Bunte Blitze zucken durch die Zuschauermassen. Laser malen beeindruckende Bilder in die sternenklare Nacht. Mystische Klänge und schaurige Gestalten säumen die Bühne. Die einstündige Aufführung der Faust-Saga ist der Höhepunkt des größten Walpurgisfestes auf dem Hexentanzplatz bei Thale im Harz. Mehr als 10 000 Menschen kamen… “

 

 

Der tollste Tag oder Die Hochzeit des Figaro
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Rhein-Lahn-Zeitung / Lahnstein, 4.8.2008, von Michaela Cetto:

„… Wenn Macht und Justiz die Köpfe zusammenstecken, geht Justizia die Luft aus. …

… Klamauk findet hier seinen rechtmäßigen Platz. …

… Eine ulkige Version von Pat und Patachon bieten Julia Prochnow und Cyrus Rahbar als korruptes Justiz-Duo. …

… Köhlers Bearbeitung und die quirlige Aufgewecktheit des Ensembles werten Turrinis Vorlage auf. Kein Stück von Weltformat, aber erfrischendes Sommertheater.“


Rhein-Lahn-Kurier / Lahnstein, 8.8.2008, von Berthold Schaus:

“ ‚Figaro‘ sorgt für Begeisterung auf Burg Lahneck

… Die bezaubernde Inszenierung, die grandiose Besetzung, die Rollen scheinen den zwölf Schauspielern geradezu auf den Leib geschnitten zu sein, die prächtigen Kostüme und ein schöner Sommerabend machten die 57. Burgspielpremiere zu einem unvergesslichen Ereignis. Die Mischung aus Klamauk, Musik und romantischen Momenten bescherte dem Premierenpublikum ein heiteres und vergnügliches Sommertheater. …“

 

 

Ubu Rex Saxonia (Hörspiel)
[Audio] [Radio1] [Radio2] [Radio3] [Radio4]

SWR1 Rheinland-Pfalz / Hörbuchtipps / 20.03.2009, von Lars Michael Storm

… Ein Riesenspaß ist diese Hörspielbearbeitung von Alfred Jarrys Theaterstück König Ubu. Für mich schon deshalb wahnsinnig komisch, weil ich ein erklärter Freund des Sächsischen bin – und mich über Worte wie „Butterbemme“ köstlich amüsieren kann..

… Ubu Rex Saxonia steckt voller einfacher Weisheiten. Zum Beispiel, Prolet bleibt Prolet, auch wenn er die Königskrone trägt. Und vielleicht erkennen Sie ja auch den Einen oder Anderen in König Ubu wieder. Und wenn nicht, dann werden sie wenigstens über die sächsischen Dialoge herzlich lachen können…


HR2 Hessen / Der Persönliche Tipp von Helmut Böttiger, 28.01.2009

… Herausragende Sprecher, verblüffende Anspielungen: eine merkwürdig aktuelle Politsatire, eine tatsächlich geglückte Coverversion…


Der Schallplattenmann sagt / Texte lesen oder hören / 10.11.2008, von Vokker Wilde

… Doch Peter Eckhart Reichel schafft es mit seinem Skript und seinem 5-Sterne-Personal hinreißende Komik zu erzeugen, bei der das Lachen im Halse stecken bleibt…


FREIE PRESSE / Chemnitz, 17. 10. 2008:

„Auf zwei Silberscheiben ist diese bitterböse Polit-Satire nun als Hörspiel zu erleben, mit klasse Sprechern, wie Hans Teuscher, Andreas Mannkopff, Marie Gruber, Hilmar Eichhorn und anderen. Die sächseln, was das Zeug hält und bescheren dem Hörer einen Riesenspaß.“


MDR Info Radio / Hörbuch der Woche, 29.9.2008, von Frank Ludwig:

„… Eine Hörbuchproduktion vom Allerfeinsten…“


Dresdner Neueste Nachrichten, 02.09. 2008, von Karl Knietzsc:

„… Die Sache ist auch eine faunische Hommage des Autors an seine sächsische Heimat, er gibt dem Affen des Skurrilen allen nur denkbaren Zucker, bedient ein köstliches Panoptikum und treibt die Parodie mit allen kabarettistischen Stacheln auf die boshafte Spitze.“


Leipziger Internet-Zeitung / Bildung: Bücher / 6.8.2009, von Ralf Julke:

… Das Ganze: Ein 147-Minuten-Spaß für jeden, der keine Angst davor hat, sein schönes Sachsen mal wieder durch den Kakao gezogen zu hören…

… So bleibt es bei nach Strich und Faden ausgeplünderten Coiffeuren in einem kleinen Möchtegern-Königreich („Was Friseure können, können nur Friseure!“), die schon ganz froh sind, dass sie „Wir sind das Volk!“ intonieren dürfen und den greulichen Herrn Ubu und seine Madame durch Prinz Bogdan ersetzen dürfen…


herrenzimmer, 01. 08. 2008, von Archi.W. Bechlenberg:

„Reichel ist in zweijähriger Arbeit ein fantastisches Stück gelungen, ein Hörspiel fernab jeglicher intellektuellen Aufgeblasenheit, das zugleich und gleichermaßen unterhaltsam und aufklärerisch ist. Grandiose Unterhaltung im besten Sinne des Wortes.“

 

 

Das Mietshaus – 1923
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Rhein-Zeitung / Kreis Ahrweiler, 4.6.2007, von Nicole Mieding:

„In die 20er Jahre versetzt / Theaterpremière auf dem Remagener Marktplatz fand trotz Regen statt

… Erfreut über so viel Leben in Remagens ‚guter Stube‘ quittierten die Zuschauer die durchweg gute Leistung der Schauspieler mit anhaltendem Applaus.“


General-Anzeiger Rhein-Ahr-Zeitung / Bad Neuenahr-Ahrweiler (Remagen), 4.6.2007, von Andrea Simons:

„… Zäh liessen sich die gut 100 Zuschauer in den vollbesetzten Reihen auch von einem anfänglichen Regenschauer nicht verteiben. Mit wachsender Aufmerksamkeit verfolgten sie das Stück, …

… Stehend spendete das Publikum am Ende Beifall.“

 

 

Die drei Musketiere
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Schwarzwälder Bote / Rottweil, 10.7.2006, von Bodo Schnekenburger:

„… Den Kontrapunkt [zu Porthos] bildet auch in der Rottweiler Inszenierung Athos, den Cyrus Rahbar als düster Umwobenen, Ernsthaften lebt. …“


Schwarzwälder Bote / Schramberg, 27.7.2006, von Antonie Anton:

„… Während Cyrus Rahbar (Athos) und Markus Schlüter (Prthos) die menschlich-allzumenschlichen Züge der Musketiere hervorkehrten, zeigte Ralf Schneckenburger als drittes Musketier mit Freundschaft, Liebe und Ehre deren edle, ritterliche, heldenhafte Seite. Der Applaus des Publikums war riesig.“


Schwarzwälder Bote / Oberndorf, 21.7.2006, von Martina Holbein:

„Zimmertheater führt „Drei Musketiere auf / Kurzweilige Inszenierung begeistert

… Markus Schlüter, Cyrus Rahbar und Ralf Schneckenburger spielen diese drei „coolen“ Typen, die für ihr Vaterland, die Ehre der Königin und, falls sie Zeit haben, für ihre eigene Liebe kämpfen. …“


Schwarzwälder Bote / Altensteig, 31.7.2006, von Manfred Köncke:

„… Andere Maßstäbe werden bei den Profis vom Zimmertheater gesetzt. Und nicht ein einziger fiel bei der Altensteiger Aufführung durchs Raster, vorneweg unsere drei quicklebendigen Helden (Ralf Schneckenburger, Cyrus Rahbar und Markus Schlüter).

Die Zuschauer waren im höchsten Maße angetan und ließen das die Akteure mit Bravo-Rufen, spontanem Zwischen- und langanhaltendem Schlussapplaus spüren. …“


Schwarzwälder Bote / Sulz-Glatt, 1.8.2006, von Martina Holbein:

„Zimmertheater gastiert mit den „Drei Musketieren“ im Schlosshof / Spiel des Ensembles bezaubert das Publikum

… Was die Schauspieler des Zimmertheaters da vor dem Publikum schlüssig und spannend entwickeln, ist Unterhaltung und Ernst gleichermaßen. Sorgfältig erarbeitet sind die Fecht- und Kampfszenen, die im Freilichttheater ausgesprochen gut zur Geltung kommen. Pfiffig und erfrischend die Dialoge, die jeden Anflug von Pathos in der Sprache vermeiden. Athos (Cyrus Rahbar) und Porthos (Markus Schlüter) mimen die altgedienten Kämpfer des Königs, d’Artagnan (Ralf Schneckenburger) ist der jugendlich frische, unentwegt verliebte junge Held. …
In ihren Kostümen machten sie eine ausgesprochen gute Figur.“

 

 

Kabale und Liebe
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RNZ, 6.4.2004, von Meike Wiese.

„… Ebenso liebevoll zeichnete das durchweg brilliante Ensemble seine Charaktere.

… Herrlich widerlich der Wurm (Cyrus Rahbar) und wundervoll oberflächlich Hofmarschall von Kalb (Christoph Kaiser).

… eine wundervolle Produktion, deren hochkarätige Darsteller das überwiegend junge Premierenpublikum begeisterten.“


RNZ, 8./9.4.2004, von Sabine Sipos.

„… Sein Sekretär Wurm (Cyrus Rahbar) überzeugt in seiner zurückhaltenden Liebe zu Luise, die er allerdings in einer Vergewaltigung auszuleben versucht, was ihn in den Selbstmord treibt.“

 

 

Die Bremer Stadtmusikanten
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Rhein-Neckar-Zeitung/Heidelberger Nachrichten, 20.11.2003, von Ingeborg Salomon.

„Ein tierisches Quartett

… Als fünfter mit von der Partie ist Cyrus Rahbar, der gleich vier verschiedene Menschenrollen spielt; die sind zwar alle kreuzunsympathisch angelegt, werden von Rahbar aber doch sehr individuell und mit viel Humor gegeben.“

 

 

Die Rothaarige
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Rhein-Neckar-Zeitung/Feuilleton, 5.3.2003, von Isabelle v. Neumann-Cosel.

„…Die zahlreichen Rollen werden von sechs Darstellern souverän bewältigt; Sigrid Messner in der Titelrolle und Manuel Schnee als Tod sind ein schön gegensätzliches Paar, und Cyrus Rahbar mimt den Revolverhelden Billy ganz wie das Klischee es verlangt. Kinder ab neun werden in dieser Aufführung ihren Spaß haben…“

 

 

Ultraschall Stückebaustelle (szenische Lesung)

Mannheimer Morgen, 19.2.2003, von Birgit Scheuermann.

„…Stefan Mensings ‚Lise‘,… Eine Frau, die nichts kann, treibt ihren Mann zur Verzweiflung. Allerdings ist Ulrike Euen als Lise so lieb, dass ihr Ehemann Hans (Cyrus Rahbar) nicht böse sein kann.

Als Arbeitsvermittler in „Wolf sein“ schlägt Cyrus Rahbar schon härtere Töne an, die er als beeindruckendes Gekrächze hören lässt…“

 

 

Peter Pan
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Rhein-Neckar-Zeitung/Feuilleton, 13.11.2002 von Sibylle Baur-Kolster.

„…Annette Büschelberger hat in ihrer Inszenierung alle Schauspieler des Kinder- und Jugendtheaters aktiviert.

Ebenso brillieren Ulrike Euen, …Cyrus Rahbar, …, Michael Schlösser,…: Alle werden sie ihren Rollen mehr als gerecht, sei es als Piraten, Wölfe, Indianer, Krokodil und verlorene Jungs…“

 

 

Die Schaukel
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Rhein-Neckar-Zeitung/Feuilleton, 30.9.2002, von Isabelle v. Neumann-Cosel.

„Annette Büschelbergers neues Team (Dvori/Sigrid Messner; Assaf/Cyrus Rahbar; Schmulik/Helmut Schuierer; Sela/Manuel Schnee; Gidi/Cedric Pintarelli) – kann sich sehen lassen, zumal das Stück ihnen anspruchsvolles schauspielerisches Handwerk abfordert…“


Badische Neueste Nachrichten, 10.7.2003, von Andreas Jüttner.

„Aus Übermut wird eine Katastrophe – Stück ‚Die Schaukel‘ thematisierte sexuelle Gewalt unter Jugendlichen

… Jetzt gastierte das Heidelberger Kinder- und Jugendtheater ‚Zwinger 3‘ mit einer Inszenierung von Annette Büschelberger im Karlsruher Theaterzelt vor dem Schloss. … Die drastische Handlung im hochpräsenten Spiel der fünf Darsteller, aufrüttelnd umgesetzt, ist eine sehr offensive, zurecht erst ab dreizehn Jahren empfohlene Konfrontation mit dem Thema…“

 

 

XTC – Ein Stück Koma
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Mitteldeutsche Zeitung / Mansfelder Zeitung, 16.2.2001, von Andreas Stedtler.

„… Allerhand schräge Gestalten haben sich bei Danielas Fete eingefunden. Cyrus Rahbar legt ein Solo aufs Parkett und die Frauen sind begeistert…“

 

 

Aschenputtel
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Mitteldeutsche Zeitung / Mansfelder Zeitung, 2.12.1999, von Detlef Liedmann.

„Regisseurin Sigmund-Schultze gelingt mit „Aschenputtel“ eine traumhafte Inszenierung

… minutenlanges Füßetrampeln sind der beste Beweis…

… mit Cyrus Rahbar als Prinz scheint die ideale Besetzung gefunden. Rahbar scheint schon vom Äusseren her für diese Rolle prädestiniert und gibt den Prinzen als forschen Jüngling, der gern einmal fünf gerade sein lässt.“

 

 

Eins auf die Fresse
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Märkische Oderzeitung 5.10.1999, von Karlheinz Droggan.

„Gelächter im Saal verstummte im Verlauf des Stücks…

…Vom Ensemble künstlerisch umgesetzt, sollte und muss es ganz einfach zum Nachdenken über Veränderungen in der Gesellschaft anregen…“