Hope and Glory (2024)

Hope and Glory (2024)

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news.de | Unterhaltung | Film | 28.04.2024 von Sarah Knauth

„Hope and Glory – A Mad Max Fan Film“: Alles zu Handlung, Cast und Veröffentlichung

„Hope and Glory – A Mad Max Fan Film“ ist ein Abenteuerfilm aus Deutschland mit Daniel Grave, Inken Paland und Charlotte Eckle. […]

Das müssen Sie zum Film „Hope and Glory – A Mad Max Fan Film“ wissen:
Veröffentlichung: 05.05.2024
Dauer: 40 Minuten
Genres: Abenteuer, Action
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Dieser Film ist geeignet für alle, die die Genres Abenteuer und Action mögen.
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In den Hauptrollen zu sehen sind Daniel Grave als Max, Inken Paland als Hope und Charlotte Eckle als Glory. Zum Ensemble gehören außerdem Cyrus Rahbar (The Old King) und Alec Rosenthal (The Commander).
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Die Produktionsländer des von Brightstone Pictures, Bureau Dada und PixStone Images produzierten Streifens waren Deutschland und Spanien. Die Inszenierung entstand unter der Regie von Erik van Schoor und Adrian Martin. Das Drehbuch für den Film haben Lasse van Schoor und Erik van Schoor verfasst. Für Musik und Ton waren Saro Sahihi (Sound Designer), Volker Armbruster (Sound Re-Recording Mixer) und Dimtiris Dodoras (Music) zuständig.
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„Hope and Glory – A Mad Max Fan Film“ wird am Sonntag, den 05.05.2024, veröffentlicht. Die Spieldauer beträgt 40 Minuten. Weitere Informationen rund um „Hope and Glory – A Mad Max Fan Film“ inklusive Trailer liefert Ihnen auch die offizielle Website zum Kinofilm.
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kns/roj/news.de


Letterbox.com | Film | Berlin, 24.04.2024 von adabyssum

— Übersetzte deutsche Version —

Rezension von adabyssum
Hope and Glory – Ein Mad Max-Fanfilm 2024 ★★★½
[…]
adabyssums Rezension auf Letterboxd veröffentlicht:

Fan-produzierte Medien werden in erster Linie von Enthusiasten mit viel Liebe zu den Originaltexten und in der Regel mit sehr geringen Mitteln hergestellt, die ihnen zur Verfügung stehen. Ein Film, der im Vergleich zu Fanfiction sehr teuer ist, ist ein Medium, das in dieser Ökologie besonders schwierig zu realisieren ist – […] aus keinem Budget, keinem Gewinn und viel Liebe […] – umso mehr, wenn es sich bei dem Originaltext um eine dystopische Science-Fiction-Action handelt. Der Produktionswert, der erforderlich ist, um einen solchen Schauplatz auf die große Leinwand zu übertragen, insbesondere wenn es darum geht, so viel wie möglich an realen Schauplätzen zu drehen, echte Action und Kämpfe zu zeigen und sich so wenig wie möglich auf CGI zu stützen, macht ein solches Unterfangen zu einer Fan-Produktion, […]
Einen Mad-Max-Fanfilm mit diesen Parametern zu drehen, der sich mit dem bestehenden Kanon messen kann, […] was das Filmhandwerk betrifft, scheint also eine besonders gewagte Idee zu sein, wenn man bedenkt, dass man eine Welt, Fahrzeuge, Waffen, Stuntleute, Kostüme, Requisiten und eine Wüstenlandschaft braucht, von denen nichts einfach frei zugänglich ist, und das nur, um die Grundlagen zu schaffen.
Der 40-minütige Kurzfilm „Hope and Glory“ ist einer der glücklichen Fälle, in denen eine solch verrückte Idee erfolgreich war und eine Gruppe inspirierter junger Filmemacher und leidenschaftlicher Nerds, […] aber […] kein Geld zur Verfügung stand, in drei Jahren Arbeit das zustande brachte, was sie sich, vielleicht törichterweise, ausgedacht hatten.
Ihr hochgestecktes Ziel erwies sich als Glücksspiel, denn sie waren überzeugend genug, um erhebliche professionelle Hilfe für ihre Sache zu gewinnen, als der Film Gestalt annahm, Hilfe in Form von Fachwissen, Arbeitsstunden, Technik- und Ausrüstungssponsoring.
Ich hatte das Glück, das Ergebnis bei der Premiere in einem Kino zu sehen, gefolgt von einer Fragerunde mit dem Team – wie oft kommt so etwas bei einem Fanfilm vor – und es ist wirklich eine erstaunliche Leistung. Die stimmungsvolle Kulisse, die nahtlos mit den Bildern der Postapokalyptik kombiniert wurde, die Miniaturmodelle, die abgelegenen Drehorte auf verlassenen sowjetischen Stützpunkten im ländlichen Deutschland und in Spanien, die liebevoll gestalteten Innenräume, die die Stimmung von Mad Max genau treffen, das kultige Auto, der authentische Look und das Kostüm von Max, das aufwändige Make-up für die Bussarde, die Actionsequenzen samt Pyrotechnik, ein aufwändiges Sounddesign und Orchester-Score, ein hochwertiger Dolby-Soundmix und nicht zuletzt in der technischen Abteilung die sehr effektvolle dramatische Beleuchtung und die großartige Kameraarbeit von Johannes Pfau… Die Liste der Dinge, die man von einem No-Budget-/Fan-Film nicht erwarten kann und die dieser Film liefert, geht weiter und weiter und weiter. Bühnenbild, Make-up, Kameraführung, Kostümdesign, Musik, Stunts, Effekte… alles auf dem Niveau eines professionellen Spielfilms.
Die Hauptfigur Max ist in diesem Film nur als „der Fahrer“ bekannt, ein Name, der ihm von einer kleinen Gruppe von Überlebenden gegeben wurde, denen er auf seiner Suche nach Benzin im Ödland begegnet. Er wird von Daniel Grave dargestellt, der die Anforderungen einer solch ikonischen Figur mit Bravour meistert. Er spielt den Fahrer als einen Mann der wenigen Worte und seine selbst gewählte Isolation von menschlichen Beziehungen als etwas, das eine Lektion des Schmerzes ist, nicht des Zynismus. Grave gehört zu den Schauspielern, die sich ganz natürlich für die Nahaufnahme eignen und durch seine Augen Welten des inneren Aufruhrs zum Ausdruck bringen. Das emotionale Zentrum von „Hope and Glory“ wird durch die Kinderdarstellerin Charlotte Eckle ergänzt, die Glory spielt, ein Mädchen, das im Begriff ist, Max‘ undurchdringlichen Panzer der Einsamkeit zu durchbrechen…
Jeder, der kreativ an diesem Projekt mitgewirkt hat, scheint mit Freude und viel Liebe dabei gewesen zu sein, und das spricht für die Vision und den ansteckenden Enthusiasmus, mit dem das kreative Duo an der Spitze, die Co-Autoren/Ko-Regisseure Adrian Martin und Erik van Schoor, dieses Talent gesammelt und geleitet haben. Geben Sie ihnen jetzt richtiges Geld, und schicken Sie sie auf ihre Reise zu noch größeren Dingen.

— Englische Originalversion —

[Filmkritik (Englisch)]

Review by adabyssum
Hope and Glory – A Mad Max Fan Film 2024 ★★★½
[…]
adabyssum’s review published on Letterboxd:

Fan-made media is first and foremost made by enthusiasts with a whole lot of love for the original text, and usually with very few means at their disposal. Film which is expensive to make, certainly in comparison to say fanfiction, is a medium that is particularly difficult to take on within this ecology – […] no budget, no profit, labor of love – even more so when the original text in question is dystopian sci-fi action. The production value physically needed to translate such a setting to a big screen, particularly when the mission statement is to shoot as much as possible in real sets, do real action and fights, and to rely on cgi as little as possible, puts such an endeavor firmly outside the realm of fan production, […]
So selecting to make a live-action Mad Max fan film within those parameters, one that aspires to be on par with existing canon, certainly in terms of film craft, seems like a particularly daunting idea, given the need for world-building, vehicles, weaponry, stunt people, costumes, props, and a desert landscape to begin with, none of which are easily accessible for free, and that’s just for covering the bases.
The 40-minute short ‚Hope and Glory‘ is one of the lucky happenstances where such a wild idea succeeded, and a group of inspired young filmmakers and passionate nerds, […] but […] no money at their disposal, pulled off in three years work what they had, maybe foolishly, dreamed up.
Their aiming high turned out to be a fortunate gamble, compelling enough to attract significant professional help to their cause as the movie took shape, help in the form of expertise, man hours, tech and equipment sponsoring.
I was lucky enough to see the result in a movie theater for its premiere, followed by a q&a with the team – how often does that really happen for a fan film – and it is quite an amazing achievement. The atmospheric scenery, seamlessly combined with vfx for the post-apocalyptic touches, minitiature model work, off-the-beaten-track locations on abandoned Soviet bases in rural Germany and in Spain, lovingly dressed interior sets that hit the Mad Max mood just right, the iconic car, the authentic look and costume for Max, the elaborate make-up for the buzzards, the action sequences complete with pyrotechnics, an elaborate sound design and orchestra score, a high-end dolby soundmix, and last but certainly not least in the technical department, the very effective dramatic lighting and great camerawork by Johannes Pfau… the list of what a no-budget / fan film cannot be expected to deliver that this one does deliver goes on, and on, and on. Set design, make-up, cinematography, costume design, music, stunts, effects work…all at the level of a professional feature film.
The central character Max is known in this movie only as ‚the driver‘, a name given by a small group of survivors he encounters on his search for gasoline in the Wasteland. He is portrayed by Daniel Grave who handles the demands of such an iconic character gracefully. He plays the driver as a man of few words and his self-chosen isolation from human connection as something that is a lesson of pain, not cynicism. Grave is one of those actors who lend themselves naturally to the close-up, expressing worlds of inner turmoil through his eyes. The emotional center of ‚Hope and Glory‘ is complemented by the child actor Charlotte Eckle, playing Glory, a girl about to break through Max‘ unpenetrable armor of solitude…
Everyone who creatively contributed to this project seems to have brought the labor of love happily and in abundance, and that speaks volumes for the vision and contagious enthusiasm with which the creative duo at the helm, co-writers/co-directors Adrian Martin and Erik van Schoor, have gathered and lead this talent. Now give them some real money, and send them on their journey to even bigger things.


Heidenheimer Zeitung | Lokales | Heidenheim, 12.04.2024 von Maximilian Haller

Dreharbeiten auf der Ostalb
„Hope and Glory“: Heidenheimer „Mad Max“-Fanfilm feiert Premiere

Die Wüstenwelt von „Mad Max“ auf der Ostalb: Eine Gruppe von Heidenheimern hat einen Fanfilm in Anlehnung an die postapokalyptische Filmreihe gedreht. Entstanden ist das Projekt in erster Linie im Kreis Heidenheim.

[…]
Benzin bedeutet Überleben. Benzin ist das einzige, das noch Sinn ergibt. Die Wüstenwelt der „Mad Max“-Filmreihe, sie ist eine grausame. Eine postapokalyptische Staubödnis, in der das Gesetz des Stärkeren gilt. Normalerweise dient das australische Outback als Kulisse für George Millers Action-Endzeit-Franchise. Dieser Tage treibt sich der Titelcharakter Max Rockatansky jedoch primär in Heidenheim herum: Eine Gruppe von Filmemachern und Fans, die ihre Wurzeln in der Region haben, hat einen „Mad Max“-Fanfilm gedreht. „Hope and Glory“ entstand in erster Linie im Kreis Heidenheim – und verspricht, ein Spektakel zu werden.
Angestoßen haben das Projekt der Heidenheimer Adrian Martin sowie Erik van Schoor, seines Zeichens gebürtiger Heidenheimer und seit einigen Jahren wohnhaft in Berlin. Als Mitglied der Filmgruppe „Paralight Worx“ hat Martin bereits so einiges an Filmerfahrung gesammelt. Eine „Mad Max“-Hommage sei stets einer seiner größten Träume gewesen. „Um Leute zu finden, die ein Projekt dieser Größe gemeinsam mit mir realisieren, brauchte ich allerdings etwas, das die Leute motiviert“, erzählt Martin.
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Diese Motivation kam in Gestalt des „Interceptors“, einem 50 Jahre alten Jaguar, den Adrian Martin in ein so genretreues wie martialisches Vehikel umgebaut hat. Per Zufall bekam Erik van Schoor den „Interceptor“ zu Gesicht und erfuhr von Martins Filmplänen. Schnell fand die Zusammenarbeit der beiden ihren Anfang und van Schoor schrieb und illustrierte das zugehörige Drehbuch samt Storyboard.
„Das Auto und das Drehbuch waren beides Dinge, die die Menschen sehen und anfassen konnten. Wir wollten ihnen vermitteln, dass wir einen Plan und eine klare Ziellinie haben“, so van Schoor. Die mussten sie auch haben. Denn das Team war durch die gesamte Produktionsphase hinweg auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen. Gagen konnten keine ausbezahlt werden. „Und trotzdem haben wir es geschafft, insgesamt rund 275 Menschen zu mobilisieren“, freut sich Erik van Schoor. „Das war ein bisschen wie bei einem Schneeball, der einen Hügel herunterrutscht. Wenn jemand sieht, wie viel Herzblut da reingesteckt wird, wächst das Team immer weiter.“
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Vier Jahre dauerte die Produktion von „Hope and Glory“ an. Von den insgesamt sechs Drehblöcken fand die Hälfte in der Region Heidenheim statt. Eine spektakuläre Explosionsszene wurde etwa im Burgberger Kalksteinwerk gedreht, in der Heidenheimer Weststadt filmte das Team einen Kampf zwischen Max Rockatansky und plündernden Marodeuren.
[…] Ganz ohne Sand konnte die Produktion dann aber doch nicht auskommen – ein Teil des Films wurde in Spanien gedreht. Auch Dänemark und ein Flugzeughangar […] dienten als Kulisse.
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„Als wir am Anfang des Drehs standen, hätte ich nicht gedacht, dass wir irgendwann in die Wüste gehen“, erinnert sich van Schoor. Und doch sei ihnen schnell klargeworden: Um ihrer Vision von „Hope and Glory“ gerecht zu werden, musste das Team immer wieder seine eigenen Grenzen überschreiten. „Unser Motto war im Grunde: Wenn schon, denn schon. Abkürzungen gingen nicht, wir haben immer nach Exzellenz gestrebt.“
Dieser Anspruch lässt sich bereits aus dem kürzlich veröffentlichten Filmtrailer herauslesen. Mit extrem viel Liebe zum Detail, technischer Expertise und Herzblut will sich „Hope and Glory“ von vielen gängigen Fanfilmen abheben. Rund 70.000 Euro hat das Projekt am Ende gekostet. Die beiden Regisseure sowie Produzent Johannes Pfau haben jeweils einen fünfstelligen Betrag dazu beigesteuert. Der Rest wurde durch Freunde, Familie sowie durch Spenden von Fans zusammengekratzt.
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Unzählige Stunden Arbeit sind in den Film geflossen, für praktisch alle Beteiligten fand die Arbeit um ihre jeweiligen Vollzeitjobs herum statt. Dabei musste sich das Team unter anderem in Geduld üben. „Wir wussten, dass wir es nicht schnell, gut und billig gleichzeitig bekommen konnten“, erklärt Erik van Schoor. Bei dem Wunsch nach hoher Qualität und ohne Gage musste sich die Produktion zumeist nach der Verfügbarkeit der Beteiligten richten.
Einen gewissen Zeitdruck verspürte das Team allerdings dann doch. Ende Mai erscheint mit „Furiosa“ der nächste offizielle Film der „Mad Max“-Reihe. Dessen Welle will „Hope and Glory“ nutzen. „Und natürlich erhoffen Adrian, Johannes und ich uns, dass wir unseren Film gewissermaßen als Türöffner in der Branche nutzen können“, berichtet van Schoor. Er selbst habe einige Drehbücher in der Schublade, die nur darauf warten, verfilmt zu werden. Als Nächstes wolle van Schoor gerne einen Horrorfilm umsetzen. „Unser Film hat bereits ein paar Wellen geschlagen“, erzählt Adrian Martin. Auch bei ihm seien diverse Projekte in Planung, unter anderem mit „Paralight Worx“.
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